mein perfekter tag in paris

Es ist ja nun nicht gerade ein Geheimnis, dass ich Paris über alles liebe und die Stadt mindestens einmal im Jahr besuche (zumeist verbringen wir dort unseren Jahrestag). Aber ganz egal wie oft ich nun schon dort war, es gibt einige Orte, die ich einfach immer wieder besuchen muss, weil sie auf mich eine ganz besondere Faszination ausüben, ich mich dort besonders wohl fühle oder … Natürlich ist mir klar, dass es nicht möglich ist, eine Stadt wie Paris auch nur ansatzweise in einem Tag zu erfassen, aber nichts desto trotz habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie (m)ein perfekter Tag in Paris so aussieht. Wenn ihr übrigens Lust habt, mehr über Paris zu lesen, findet ihr hier eine ganze Reihe weiterer Reiseberichte und viele schöne Fotos: PARIS, JE T’AIME, NIGHTLY, NIGHTLY PARIS, PARIS PHOTO DIARY.

immer im 9. arrondissement

Seit unserer ersten Reise wohnen wir immer in der Nähe der Rue du Faubourg-Montmartre im 9. Arrondissement unweit der Opéra Garnier, der Galeries LaFayette und mit einem wundervollen Blick auf die Sacre Coeur. Ich liebe es, schon früh morgens vom Hotel aus durch die malerischen Straßen hindurch auf den Montmatre zu spazieren, einfach immer geradeaus mit dem Blick auf die weiß leuchtende Sacre Coeur gerichtet. Zuvor wird aber gefrühstückt: Wenn’s schnell gehen soll, hole ich mir bei Brioche Doree oder Paul’s ein Croissant (nirgendwo auf der Welt schmecken sie soooo gut!) und einen Kaffee oder eine Chocolat Chaude. Habe ich mehr Zeit, dann nichts wie ab zur Bäckerei Denis Alain direkt in der Rue du Faubourg-Montmartre Nummer 26 oder in die ums Eck gelegene Boulangerie Jean Noèl Julien (1 Rue de Provence). Dort gibt’s alles, was das Herz begehrt und ihr werdet den unwiderstehlichen Duft von frisch Gebackenem schon von weitem riechen!

montmatre

Am Montmatre ist es tatsächlich nicht nur die Sacre Coeur, die mich immer wieder anzieht. Auf mich wirkt der Hügel eine ganz besondere Faszination aus. Ich könnte stundenlang durch die verwunschenen, gewundenen Gässchen flanieren, immer wieder neue Ecken oder Details entdecken. Das Viertel verfügt aber auch über eine Vielzahl kleiner, versteckter Restaurants. Bewegt euch einfach mal abseits der Touristenströme oder kommt am Abend her! Nach meinem morgendlichen Spaziergang auf dem Montmatre geht’s zur Metro 2 Station Anvers am Fuß des Hügels (eine Station Richtung Porte Dauphine fahren), oder ich gehe die Station nach Pigalle zu Fuß und nehme von dort die Metro 12 Richtung Mairie d’Issy nach Madeleine.

rue cambon, place vendome und café angelina

Wenn ihr von der Metro ans Tageslicht kommt, wird euch der imposante Anblick der katholischen Kirche Madeleine gleich den Atem verschlagen. Mein Weg führt mich von hier in die Rue Cambon. Für alle, die ein wenig Geld ausgeben wollen, ist das Chanel Stammhaus in der Rue Cambon 31 wärmstens zu empfehlen. Außerdem ist der Chanel Store einfach nur wunderschön. Wer dem traumhaften Place Vedome einen Besuch abstatten will, dieser liegt nur eine Querstraße entfernt. Vom Place Vendome aus gehe ich die Straße Richtung Tuileries hinab und statte dem direkt an der Rue Rivoli gelegenem Café Angelina einen Besuch ab. Ich brauche eine Stärkung! Glaubt mir, im Café Angelina gibt es die beste heiße Schokolade, die ihr euch vorstellen könnt! Sie ist dick wie ein Pudding und schmeckt einfach unglaublich! Schon die Einrichtung des altehrwürdigen Cafés ist einen Besuch wert. Kein Wunder, dass man sich vor dem Geschäft schon mal in einer Schlange anstellen muss.

louvre und Île de la cité

Nach der Stärkung geht’s durch die Tuileries zum Louvre. Egal ob ich einen Besuch im Museum geplant habe oder nicht, das Louvre ist immer ein Muss. Wenn ihr den Louvre nach links verlasst, könnt ihr im Park des Palais Royal eine kurze Pause einlegen und euch im Café Kitsune einen Kaffee oder Matcha Latte holen!
Für mich geht’s durch den Louvre weiter über die Pont Neuf auf die Île de la Cité. Am malerischen Place Dauphine findet ihr vielen nette Restaurants zum Essen. Danach spaziere ich die Insel bis zur Notre Dame hinunter. Hier gibt’s in den zahlreichen kleinen Gässchen viel zu entdecken und einige Sehenswürdigkeiten liegen auch auf dem Weg. Die Kathedrale kann man auch von außen herrlcih auf sich wirken lassen. Noch besser, mit einem frischen Nutella Crepe in der Hand, hihi. Wer jetzt noch nicht müde ist, kann von Notre Dame aus bis nach Les Marais hineinspazieren.

le marais oder jardin du luxembourg

Mit seinen teils engen, verwinkelten Gässchen hat Les Marais, einst Zentrum des jüdischen Lebens in Paris, einen ganz eigenen Charme. Second Hand Stores reihen sich hier neben kleinen Bistrots, Bäckereien und High Fashion Stores wie Chanel. Einen Bummeln durch das zwischen dem Place de la République und der Place de la Bastille gelegene Viertel kann ich euch sehr empfehlen. Ich wende mich von der Notre Dame aus aber auch gerne in die andere Richtung und spaziere durch die menschengefüllten Straßen an der Sorbonne vorbei bis zum Jardin du Luxembourg, einem der schönsten Parks in ganz Paris. Hier hole ich mir einen Flan bei Brioche Dorée, schnappe mir einen der vielen Sessel und genieße Paris.
Wart ihr schon in Paris? Welche Orte sucht ihr am liebsten auf? Wie seht euer perfekter Tag in Paris aus?

Startet gut ins Wochenende,
xx Sarah-Allegra